Jedem das SEINE*To each his own*
Was ich nach einem Jahr Recherche für YOGATONIC für mich persönlich ernährungs- und bewegungstechnisch gelernt habe: jeder Körper ist ANDERS und hat komplett unterschiedliche Bedürfnisse.
Bewegungstechnisch habe ich für mich festgestellt: ich bin jemand den Sportarten mit extrem schnell erhöhtem Pulsschlag extrem stressen. Nach z.B. 60 Minuten Crossfit fühlen ich mich nicht grandios und ausgepowert, sondern bin völlig am Ende und schlapp. Joggen mit zu vielen Sprints ist irgendwie auch nicht meins. Ich wollte es immer nicht wahr haben und nicht verstehen, warum egal welches Training im Pulsbereich über 145 und von null auf 145, keinerlei positive Wirkung bei mir zeigen. Ich dachte immer: warum habe ich nur ein so schlechtes Durchhaltevermögen und Fitness Level. Doch jetzt habe ich es endlich erkannt, mit Hilfe eines wundervollen Ayurvedischen Arztes: "Auspowern" auf diesem Level tut mir nicht gut. Es versetzt meinen Körper in ein extremes Stesslevel, wobei es für andere elementar fürs Wohlgefühl sein kann. Die Yoga Praxis tut meinen Gelenken und Muskeln in der Kombination mit ausgewählten Muskelaufbauübungen und einem lauen Ausdauertraining gut. Auch hier habe ich dazu gelernt: obwohl ich Yoga schon länger praktiziere, fühle ich mich oftmals noch wie ein Anfänger- das ist normal. Auch hier kommen Fortschritte in langsamen Schritten. Gefühlt ist sogar manchmal erst ein Rückschritt zu verzeichnen. Umkehrhaltungen jeglicher Art sind mir nach wie vor ein Rätsel, aber ich bleibe mit großer Freude dran.
Fazit: Yoga, für die Muskeln, Pilates und regelmäßig vereinzelte Bauch und Arm- Übungen mit dem Eigengewicht, Ausdauer Fitness an Geräten bei geringer Stufe, gemütliches Joggen in der Natur und ganz besonders Fahrrad fahren von A nach B tut mir gut und gibt mir ein fittes Gefühl. Nebenbei bekommt es meiner Figur, alles wird ein wenig definierter.
Ernährungstechnisch habe ich viel dazugelernt. Allerdings auch hier, durch eine kleine Reise zu den ayurvedischen Wurzeln. Die Doshas sagen doch einiges über das individuelle menschliche Gesamtpaket aus.
Daher habe ich auch hier vieles verändert. Ich habe davor häufig Salat, leichte und kalte Speisen zu mir genommen, und auch wirklich zum Teil zu wenig Nahrhaftes. Mein Körper braucht warme Mahlzeiten und auch mehr gute Fette als andere, um mein Dosha in Balance zu halten- und tatsächlich es geht mir seitdem viel besser. Rawfood ist nichts für mich oder nur in Maßen. Auch mit Saftkuren für 7 Tage tue ich mich schwer. Meinen Körper versetzt auch das eher in Stress als das er dabei detoxt. Mein ganzer Motor läuft um ein Vieles besser, wenn ich 2 (min. 1 ) warme Mahlzeit am Tag esse und die auch eher nachhaltig, d.h. nicht nur eine leichte Suppe, sondern etwas handfestes. Bei der Ayurvedische Küche schmeckt mir leider vieles nicht und für mich ist es auch zu aufwendig selbst zu machen. Bestens fühle ich mich, und komplett verfallen bin ich der Basischen Küche. Ich bin dann energetisch, ausgeschlafen, in Balance, wenn ich mich basisch ernähre. Aus diesem Grund ist auch Paleo für mich persönlich ein Rätsel.
Ich liebe Brot und Süßes, da beißt die Maus kein Faden ab. Meine Basis ist basisch. Und ich bin mir dessen bewusst, wenn ich Säure zu mir nehme. Das hält mich allerdings nicht davon ab, auch manchmal richtig über die Stränge zu schlagen, da kann auch mal eine Zigarette mit von der Partie sein......
Die Erkenntnis und damit das Wichtigste für mich persönlich ist, dass ich mich nicht mehr zum Verzicht zwinge. Manches in Maßen hat wirklich noch keinem geschadet. Ohne Milchschokolade und Haribo wäre ich tatsächlich traurig. Und wenn ich mir Sachen verbiete, bekomme ich oftmals erst recht einen Hieper. Und ich habe von ganz alleine abgenommen und zu meinen Wohlfühlgewicht gefunden.
Mein Gesamt-Fazit bisher: Jedem das Seine und höre auf deinen Körper und dessen Bedürfnisse. Folge keinem Trend, nur weil es anderen dabei gut geht und tut. Spüre was dir bekommt und dir ein ausgleichendes energetisches Gefühl gibt. Stress ist dabei meist kein guter Begleiter...
*One thing I've learned after one year of doing research for YOGATONIC about diet and movement: Each body is different and has completely different needs.
When it comes to movement, I have realised for myself: I am someone who gets stressed out extremely when doing sports which rapidly raise your pulse. For example, after 60 minutes of Crossfit I don't feel gorgeous and exhausted but rather running on empty and limp. Jogging with too many sprints also isn't my cup of tea. I've always refused to believe that training on a pulse-level of 145 and above or going from 0 to 145 has no positive effect on me. I simply couldn't make sense of it. I always thought: Why are my endurance and fitness-level so bad? But now - thanks to a wonderful Ayurvedic doctor - I've finally realised that burning off energy like that simply isn't good for me since it brings my body up to an extreme level of stress whereas for others it may be elementary for their sense of well-being. Practising Yoga is good for my joints, back and muscles, combined with selected muscle-exercises and a mild endurance-training. I've also learned a lot about this matter: Even though I've been practising Yoga for quite a while now, I often feel like a beginner - which is normal. Progress happens in small steps here. Sometimes it may even feel as if you are taking steps backwards. Position which are upside down are still beyond me but I enjoy pursuing them nevertheless.
Conclusion: Yoga for my muscles, Pilates and regular individual exercises for belly and arms using your bodyweight, endurance and fitness with gym machines on a low level, unhurried jogging in nature and particularly going by bike from A to B is good for me and makes feel fit. It's a nice side-effect that it is good for my physique, everything is a little bit better defined thanks to this.
When it comes to food I've also learned a lot. And once again thanks to a trip to the roots of Ayurveda. The doshas can tell you a lot about your individual overall structure as a human being.
That is one reason why I have changed many things. Before, I've often eaten salad and cold dishes and not enough nutritious victuals. My body needs warm meals and also more good fat than others to keep my doshas balanced - and verily, I am feeling a lot better ever since I've made that change. Rawfood isn't my cup of tea, or only in small measures. Juice cures for seven days are also difficult for me. This is another thing which rather means stress for my body than detoxing. My whole motor will run a lot better if I have 2 (or at least 1) warm meals a day, substantial meals, that is, so not only a light soup but rather something hearty. Unfortunately, I don't like the taste of many Ayurvedic dishes and, besides, they are to elaborate for me to make at home anyway. But I have fallen deeply in love with alkaline cuisine and by now am completely addicted to it. When I stick to it, I feel energetic, well rested, balanced. It is for this very reason that Paleo will always be a mystery for me.
I love bread and sweets, there is no denying that. My foundation is alkaline. I am aware when I eat acidic foods. But this won´t stop me from overdoing it every once in a while, even the occasional cigarette may enter the game then...
The central, most important insight for me is, that I am not forcing myself into renunciation anymore. Certain things in small doses won't harm me and I rather would be sad if I had to live without milk-chocolate or Haribo. And if I put a ban on certain things they will just become all the more desirable for me. In this way, I have lost way completely en passant and found my ideal weight with which I feel comfortable.
My overall conclusion up to now: To each his own, listen to your body and its needs. Don't follow trends just because they work for others. Feel what is good for you and will give you the sensation of being balanced and energised. Usually, stress isn´t a good companion in this...*